Sonntag, 24. Oktober 2010

Bernhard Schlink

Bernhard Schlink

by Joelle Darnai

Allgemeines


o geb. 6 Juli 1944 in Großdronberg bei Bielefeld



o Er ist deutscher Proffessor für Rechtswissenschaft (Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie),Romanautor und Richter.



o Er lebt in New York und Berlin.



o Schlink war bereits mit 8 Jahren im literarischen Bereich sehr begabt und engagiert. Er schrieb ein Drama, das auf einer wahren Geschichte basierte, welches vom Streit zwischen ihm und seinem Bruder handelte, er nannte es deshalb, "Der Brudermord".



o Mit 14 hatte er bereits ein Sonett über seine erste unglückliche Liebe verfasst.

Kindheit & Familie


o Edmund Schlink, sein Vater, war Theologieprofessor in Heidelberg und sein Großvater Wilhelm Schlink Professor für Mechanik.



o Sein Bruder Wilhelm Schlink ist Professor für Kunstgeschichte an der Universität Freiburg.



o Bernhard Schlinks Familie zog kurz nach seiner Geburt nach Heidelberg; dort verbrachte er seine Kindheit.

Schlink als Jurist


o studierte Jura an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und an der Freien Universität Berlin



o 1982 bis 1991 -> Professor für Öffentliches Recht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn



o 1991 bis 1992 -> Professor für Öffentliches Recht, Sozialrecht und Rechtsphilosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main



o 1992 bis 2009 -> hatte er an der Humboldt-Universität zu Berlin einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie inne



o ist Mitglied im Kuratorium der ersten deutschen juristischen Internetzeitschrift „Humboldt Forum Recht“

Schlink als Schriftsteller


o Bei den meisten der von ihm verfassten Romanen handelt es sich um Krimis.



o Diese sind gekennzeichnet durch raffiniert gebaute Geschichten, die immer einen politischen Hintergrund enthalten und sind voller deutscher Geschichte.



o 1987 schrieb er zusammen mit dem Kollegen Walter Popp seinen ersten Roman Selbs Justiz.



o Sein berühmtestes Werk, „der Vorleser“ , wurde in 39 Sprachen übersetzt und war das erste deutsche Buch, das auf Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times stand.



o 2008 wurde der Roman unter der Regie von Stephen Daldry verfilmt.

Belletristik


o 1987 Selbs Justiz (zusammen mit Walter Popp),



o 1988 Die gordische Schleife (Kriminalroman)



o 1992 Selbs Betrug



o 1995 Der Vorleser (siehe auch: Der Vorleser Zusammenfassung | Der Vorleser Interpretation | Der Vorleser Interpretation 2)




o 2000 Liebesfluchten



o 2001 Selbs Mord



o 2006 Die Heimkehr



o 2008 Das Wochenende



o 2010 Sommerlügen

Auszeichnungen


o 1989: „Friedrich-Glauser-Preis“ der „Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur“ für „Die gordische Schleife“



o 1993: „Deutscher Krimi Preis“ für „Selbst Betrug“



o 1995: „Stern des Jahres“ der Münchner Abendzeitung für „Der Vorleser“



o 1997: „Grinzane-Cavour-Preis“ (Italien) für „Der Vorleser“



o 1997: „Prix Laure Bataillon“ (Frankreich) für „Der Vorleser“



o 1998: „Hans-Fallada-Preis“ für „Der Vorleser“



o 1999: „WELT-Literaturpreis“ für sein literarisches Werk



o 2000: Ehrengabe der „Heinrich-Heine-Gesellschaft“



o : Evangelischer Buchpreis für „Der Vorleser“



o 2000: Sonderkulturpreis der japanischen Tageszeitung „Mainichi Shimbun“ (der jedes Jahr an einen japanischen Buchbestseller vergeben wird) für „Der Vorleser“



o 2004: „Bundesverdienstkreuz“ (I. Klasse)

Gegenwärtige Forschungsgebiete


o Verhältnismäßigkeit im Verfassungsvergleich



o Verantwortung



o Grundrechte im internationalen Vergleich



o Denunziation und Verrat vom Mittelalter bis zur Neuzeit



o Kosten der Gerechtigkeit

Kontakt Adressen




o Telefon: 030 2093-3472



o Telefax: 030 2093-3452



o E-mail: schlink@rewi.hu-berlin.de

Resourcen


o www.wikipedia.org



o http://schlink.rewi.hu-berlin.de/schlink/



o http://www.ratsgymnasium-gladbeck.de/schuelerprojekte/dervorleser/biographie.htm

Textstelleninterpretation

Textstelleninterpretation

1. Einleitung (1-2 Sätze)
- Einleitungssatz; Autor, Titel, Textsorte, Erscheinungsjahr, Textstelle
- Und a) Aufgabenstellung
- Oder b) zentraler Inhalt
- Oder c) Relevanz (= Bedeutung) der Textstelle

2. Kontext (5-6 Sätze)
- Einordnung in das Geschehen (Zeitliche einordnung in die Handlung des Gesamtwerkes)
- (historisches Präsens, Perfekt)

Tipp: Interpretation schreiben

3. Inhaltsangabe (5-6 Sätze)
- Das Wichtigste
- Regelzeit : Präsens
- Konjunktiv der indirekten Rede
- Keine Zitate, eigenständiger Text

4. Deutung (12-15 Sätze)
- Erläuterung des Figurenverhaltens in der angegebenen Textstelle(Warum?)
- Belege durch ausgewählte Zitate

5. Bezug auf das Gesamtwerk (5-6 Sätze?)
- Belege
- Fazit

Samstag, 9. Oktober 2010

Textstellenanalyse

So schreibt ihr eine Textstellenanalsye:

Einleitungssatz:

Titel, Autorin, Erscheinungsjahr, Textgenre, -sorte, Deutungsansatz (Epochenbezug), Thema (!)

Hauptteil:

-Kurze Inhaltsangabe/ Zusammenfassung
-Aufbau/ Gliederung:

>unmittelbarer Einstieg
>offener Schluß
>linearer Handlungsverlauf
>Wendepunkt

-Atmosphäre, Milieu, Ort, Zeit (setting)
-Figuren und ihre Konstellation
-Erzähltechniken
-Leitmotiv/ evt. Titel
-Besonderheiten der Sprache

Schluß:

-Resümee der Deutung/ Gesamtdeutung
-Bewerten, eigenes Urteil
-Bezüge der Gesellschaft, Aktualität des Themas
-Epoche; evt. andere Kurzgeschichten herausziehen/ vergleichen

Hier gibt es mehr Informationen zu Gedichtsinterpretation