Montag, 6. Oktober 2008

Verhör: Heisler

Kreative Arbeit: Verhör von Frau Heisler, der Frau von Georg Heisler aus dem Roman "Das siebte Kreuz". Sie ist dem Fach Deutsch zuzuordnen.

P: Guten Tag Frau Heisler, Sie heißen mit vollen Namen Elisabeth Heißler und geboren
Mettenheimer
E: das stimmt
P: Haben Sie einen Sohn mit dem Herrn Heisler zusammen?
E: Ja. mein Sohn heißt Alfons und er ist 3 Jahre
P: Sie wohnen zur Untermiete in Frankfurt, ist das richtig?
E: Ja, das stimmt.
P: Erzählen Sie uns wie Sie den Georg Heisler kennen gelernt haben.
E: Ich habe Georg durch einen Freund kennen gelernt, den Franz Marnet. Ich lernte ihm im
Jahre 1928 kennen. Später halt auch den Georg.
P: Haben Sie ihn noch im gleichen Jahr geheiratet?
E: Nein, ein Jahr später, als ich dann auch Schwanger von ihm wurde.
P: Stimmt es, dass ihr Vater gegen die Hochzeit war?
E: Ja, aber er hat es trotzdem erlaubt.
P: Sagen Sie, dass ihre Familie immer gut zu ihnen war?
E: Ja, wie kommen Sie denn darauf?
P: Warum wollte dann ihre Mutter, dass sie nach der Geburt des Kindes, dass Sie zurück zu
ihren Mann gehen, der Sie verlassen hat?
E: Wahrscheinlich um den Anschein zu waren, dass man in einer guten Ehe lebt.
P: Doch ihr Vater hat ihre Mutter überredet, dass sie dort bleiben dürfen.
E: Ich weiß es doch nicht.
P: Nun reden sie schon, wir wissen doch alle, dass sie das Lieblingskind von Herr
Mettenheimer sind und ihr Vater alles für sie tun würde. Erzählen Sie mir lieber, warum Sie
sich nicht von ihren Mann trennen wollten, nachdem er sie kurz nach ihrer Ehe verlassen hat
und im Jahr 1933 in Westhofen eingeliefert wurde.
E: Ich konnte es nicht über mein Herzbringen, als ich ihn sah in Westhofen so alt und fremd.
P: Ihr Vater mit ihnen darüber gesprochen, dass wir ihnen dringest empfehlen sich von ihrem
Mann zu trennen?
E: Warum denn? Was ist denn passiert? Es hat doch solange keinen gestört, warum denn jetzt
so plötzlich?
P: Sie wollen also nicht mit uns zusammen arbeiten Frau Heißler? Wir schließen daraus, dass
Sie wieder Kontakt zu dem Herrn Heißler aufgenommen haben?
E: Nein, wieso sollte ich?
P: Wer war denn das heute Abend vor ihrer Tür? Es war doch der Herr Heißler. Wir haben es
genau gesehen. Deswegen wollten sie sich auch nicht von ihm trennen. Das war allein ihr
Plan.
E: Bitte glauben sie mir doch, dass war nicht Georg, dass war mein Freund Heinrich Kübler.
P: Sie haben seine Flucht also genau geplant, er flieht von Westhofen, kommt zu ihnen und
nimmt eine andere Identität an.
E: Von welcher Flucht reden sie denn überhaupt? Ist Georg etwas aus Westhofen geflohen?
P: Jetzt tun sich doch nicht so unschuldig. Ihre Aussage werden überprüft, sie werden solange
hier bleiben. Gnade ihnen Gott, wenn ihre Aussagen nicht stimmten, dann werden sie
genauso enden wie ihr nichts nutziger Mann. Führt sie ab!

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